Qualität fördern durch Weiterentwicklung
Die Qualität unserer pädagogischen Arbeit steht stets im Mittelpunkt unserer Bemühungen. Um den Kindern optimale Möglichkeiten zur eigenen Entfaltung und Entwicklung zu geben, nehmen wir regelmäßig an verschiedensten Förderprogrammen und Modellversuchen teil.
Was uns als Kindergarten St. Bilhildis ganz besonders auszeichnet, ist die breite Streuung unserer erweiterten pädagogischen Maßnahmen. Aktuell haben wir bei folgenden Programmen eine exklusive Förderung erzielen können:
Bundes-/Landesprogramm SprachKita
– Weil Sprache der Schlüssel zur welt ist.
Alle Kinder sollen von Anfang an von guten Bildungsangeboten profitieren. Im Januar 2016 hat daher das neue Bundesprogramm „Sprach-Kitas des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gestartet. Mit dem neuen Programm fördert das Bundesfamilienministerium alltagsintegrierte sprachliche Bildung als festen Bestandteil in der Kindertagesbetreuung. Dies ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Chancengleichheit.
Denn Sprache ist der Schlüssel: Durch sie erschließen wir uns die Welt, treten mit anderen in Kontakt und eignen uns Wissen an. Studien haben gezeigt, dass sprachliche Kompetenzen einen erheblichen Einfluss auf den weiteren Bildungsweg und den Einstieg ins Erwerbsleben haben. Dies gilt besonders für Kinder aus bildungsbenachteiligten Familien und Familien mit Migrationshintergrund.
Schwerpunkte des Programms sind alltagsintegrierte sprachliche Bildung, inklusive Pädagogik und die Zusammenarbeit mit den Familien.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier:
Sprach-KiTas.fruehe-chancen
Konsultationseinrichtung des Klima-Kita-Netzwerks
Gemeinsam Zeichen setzen. Denn Klimaschutz ist uns sehr wichtig!
Mit dem Projekt Klima-Kita-Netzwerk werden bundesweit 150 Kindertagesstätten dabei unterstützt, innerhalb von drei Jahren Klimaschutz in ihren Arbeitsalltag zu integrieren. Dazu zählt auch usnere Einrichtung.
Zu den Projektbausteinen gehören Klimaaktionswochen für Klein & Groß, Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte, Beratung und Vernetzung, Veranstaltungen für Träger & Co., Fachtagungen, Beispiele aus guter Praxis, Online-Angebote und Fachforen. Darüber hinaus werden wir als Einrichtung bei der erfolgreichen Umsetzung unserer Klimaschutzaktivitäten aktiv begleitet.
Das Projekt Klima-Kita-Netzwerk wird von “Innowego – Forum Bildung & Nachhaltigkeit eG”, der “NAJU§ (Naturschutzjugend im NABU) und der “Umweltstation Lias-Grube” umgesetzt. Die “S.O.F. Save Our Future – Umweltstiftung” unterstützt die Projektpartner in der Region Nord.
Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI).
Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier:
Klima-Kita-Netzwerk
Eine Welt-Kita: fair und global
Globalisierung bringt viele Chancen aber auch große Herausforderungen mit sich, vor allem wenn wir sie nachhaltig positiv gestalten wollen. Auch Kinder sind vom Zusammenwachsen der Welt unmittelbar betroffen und müssen sich mit den Chancen und Risiken dieser Entwicklung auseinander setzen. Deshalb ist das Ziel des 2017 gestarteten Projektes “Eine Welt-Kita: fair und global”, Eine Welt-Themen bzw. Globales Lernen als Bildungskonzept in bayerischen Kindertageseinrichtungen stärker zu verankern sowie pädagogische Fachkräfte bei dieser Aufgabe zu unterstützen.
Für unseren Kita-Alltag heißt dies, dass wir Gelegenheiten geschaffen, um den Kindern die Möglichkeit zu geben, untereinander über Vielfalt und Einzigartigkeit, über Diskriminierung und soziale Gerechtigkeit sowie über globale Zusammenhänge ins „Gespräch“ zu kommen.Hierbei spielt ach unser Partnerkindergarten in Kenia eine wichtige Rolle!
Wichtig ist uns vor allem:
- Vielfalt als Bereicherung für das Zusammenleben zu begreifen.
- sich als Teil der Einen Welt zu erleben.
- Themen wie nachhaltiger Konsum und globale Gerechtigkeit gemeinsam mit den Kindern im Alltag zu gestalten und zu leben.
- Die eigene Lebenswelt zu gestalten, sich als aktiv gestaltendender und handelnder Teil der Einen Welt zu erleben.
WasserKita der Regierung von Unterfranken
Die AKTION GRUNDWASSERSCHUTZ wurde von der Regierung von Unterfranken auf Grund der schwierigen Rahmenbedingungen der Trinkwasserversorgung in Unterfranken ins Leben gerufen: in unserer Region wird das Trinkwasser wie auch in den übrigen Regionen Bayerns fast ausschließlich aus dem Grundwasser gewonnen. Auf Grund relativ geringer Niederschläge werden die Grundwasserspeicher jedoch weniger schnell aufgefüllt als anderswo, Schadstoffe werden weniger stark verdünnt. In dem meist klüftigen Untergrund kann Grundwasser nur schlecht gespeichert werden und die meist geringen Bodenauflagen führen dazu, dass das Niederschlagswasser nur wenig gefiltert wird.
Das Grundwasser, die „Quelle“ unseres Trinkwassers, muss daher in Unterfranken besonders gut geschützt werden.
Die AKTION GRUNDWASSERSCHUTZ zielt darauf ab, die Bürgerinnen und Bürger für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren, Eigenverantwortung zu wecken, Wege für eine grundwasserverträgliche Landbewirtschaftung zu entwickeln und Partner zusammen zu bringen – für den Grundwasserschutz und eine nachhaltige Regionalentwicklung Unterfrankens.
Diese Form der Bildung muss bereits in den Kindertageseinrichtungen beginnen. Denn die Kinder, die diese heute besuchen, werden in einigen Jahren die Zukunft gestalten. Wasser bietet sich dabei als ein immens wichtiges und anschauliches Thema zum Einstieg in nachhaltiges Handeln an.
Daher führte die AKTION GRUNDWASSERSCHUTZ eine kostenfreie Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte von Kindertageseinrichtungen zum Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung mit Schwerpunkt Wasser“ durch. Hieran nahmen auch Mitarbeiterinnen unseres Kindergartens und der Krippe teil, so dass sie unsere Kinder zum verantwortungsbewussten Umgang mit Wasser sensibilisieren und anleiten können. Teil des Programms ist auch eine Sammlung mit Spiel- und Lernmaterialien zur Veranschaulichung des Themas.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier:
Wasser-Kita Unterfranken
Startchance Kita.digital
– ein Programm zur frühkindlichen Bildung im Bereich Medienkompetenz und Digitalisierung
Die meisten Kinder in unserer Einrichtung haben bereits Erfahrung in Sachen Medien und Mediennutzung gemacht, wenn sie zu uns kommen. Ob es Filme in TV und auf dem Handy sind, Bildergalerien auf dem Smartphone der Eltern oder sogar die Nutzung der Videofunktion: das alles beeinflusst sie. Als Kita sehen wir den Anspruch der Kinder auf Teilhabe (Kinderrechte), Schutz und zur Befähigung um in der digitalen Welt gut zurecht zu kommen.
Kinder in einem kreativen, kritischen und sicheren Umgang mit digitalen Medien zu begleiten und dabei auch ihre Eltern als Partner einzubeziehen, sehen wir daher als besonders wichtig an.
Der praktischen Arbeit von “Startchance Kita digital” ist bereits ein wissenschaftlich begleiteter Modellversuch „Medienkompetenz in der Frühpädagogik stärken“ vorangegangen. Auf Basis dieser Ergebnisse werden nun Kita-Teams geschult, wie Kinder digitale Funktionen altersgerecht erlernen können.
Bis Ende 2026 bilden wir uns als eine von 11 Kitas in Würzburg weiter, erhalten in dieser Zeit Coachings und werden ab jetzt bereits erste Versuche starten, um digitale Medien zur Förderung der Kinder einzusetzen. Mehr dazu hier…
Eine kleine, kreative Kostprobe finden Sie hier:
Trickfilm-Orca
Pädagogische Qualitätsbegleitung in Kindertageseinrichtungen (PQB)
Der Modellversuch in Bayern fördert eine weitere Professionalisierung des frühpädagogischen Feldes. Für diese ist eine systematische Qualitätssicherung und -entwicklung unabdinglich. In Bayern soll deshalb ein dauerhaftes und effektives Unterstützungssystem in den Kindertageseinrichtungen etabliert werden. Zur Erprobung der hierfür entwickelten Konzeption wurde vom Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration (StMAS) der Modellversuch „Pädagogische Qualitätsbegleitung in Kindertageseinrichtungen (PQB)“ aufgelegt, für den eine Laufzeit von 4 Jahren vorgesehen ist (Beginn: 1. Januar 2015).
Unser Kindergarten qualifizierte sich für diesen Modellversuch. Unser Personal erhält daher besondere Unterstützung bei der Quälitätssicherung und -entwicklung unserer pädagogischen Arbeit. Ziel des Modellversuchs ist, die Qualität der pädagogischen Arbeit zum Wohl der Kinder gemeinsam zu betrachten, zu reflektieren und Entwicklungsprozesse anzustoßen.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier:
Pädagogische Qualiätsbegleitung
Frühere Programme,
von denen wir in unserer täglichen Arbeit noch immer profitieren:
3×1 macht stark – Ein Programm von Save the Children
Save the Children ist die größte unabhängige Kinderrechtsorganisation der Welt. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Leben von Kindern weltweit zu verbessern – auch hier bei uns in Deutschland. Jedes Kind sollte gesund und sicher leben und selbstbestimmt aufwachsen können. Bildung, Kinderrechte und Chancengleichheit stehen daher im Mittelpunkt der Projekte von Save the Children.
Getreu diesem Leitmotiv haben auch wir es uns zur Aufgabe gemacht, die Rechte der Kinder zu stärken, demokratisches Verhalten einzuüben und Bildungschancen für alle Kindern zu verbessern.
Näheres dazu finden Sie im Bereich “Demokratie einüben” und in unserer Kindergartenverfassung, die wir Ihnen auch zum Download bereit gestellt haben.
Ein Projekt zur Intensivierung der Erziehungspartnerschaft:
3×1 macht stark
Lernen ist vor allem Beziehungsarbeit und nicht nur Unterricht. Mit Hilfe des Förderprojekts »3×1 macht stark« haben wir uns auf den Weg gemacht, die enge Einbindung der Familie in das Schul- und KiTa-Leben noch gezielter zu fördern. Hierzu riefen wir eine Veranstaltungsreihe ins Leben, welche wir auch nach Abschluss der Fördermaßnahme aus eigenen Mitteln weiterführen: die FuN-Familie (Familie und Nachbarschaft). Ziel ist es, die beiden Kindergärten im Altort mit der Vitusschule und den Eltern zu vernetzen und auch unseren Blick auf die Gesamtfamilie der einzelnen Kinder zu schärfen.
Wer über eine gute Bildung verfügt, hat bessere Chancen im Leben.
Weil der Bildungserfolg eines Kindes wesentlich von der Unterstützung abhängt, die es in seiner Familie erhält, beziehen wir aktiv die Eltern mit ein. Kita und Schule werden so zu Orten, an denen die Familie als Gesamtgefüge gesehen wird und an denen gezielt auf die Bedürfnisse der Kinder eingegangen wird.
Wir sind sehr stolz, dass auch nach Abschluss des Förderprojektes die Spuren von »3×1 macht stark« in unserer Einrichtung sichtbar geblieben sind:
Zum Beispiel
- jährliche Ideenwerkstatt als Beteiligungschance der Eltern zur kontinuierlichen Verbesserung unserer Einrichtung und zur Intensivierung der Erziehungspartnerschaft
- “FuN-Familie” als mehrwöchige Veranstaltung zur gegenseitigen Vernetzung
- kontinuierliche Zusammenarbeit der Bildungseinrichtungen im Altort (Vitusschule, Kindergärten St. Bilhildis und St. Martin): der Übergang vom Kindergarten in die Schule wird für die Kinder und ihre Familien erleichtert
- Kinderbeteiligung: Im Laufe des “3×1 macht stark”-Projektes ermutigten wir uns als pädagogisches Team, die Kinderrechte langfristig zu stärken, indem wir uns in Zusammenarbeit mit den Kindern eine Verfassung erarbeitetet haben. Die Vorarbeiten hierfür begannen im Februar 2017 und wurden mit in Kraft treten der Verfassung im Mai 2018 abgeschlossen.
Weitere Informationen zu diesem Projekt von Save the Cildren finden Sie hier:
3×1 macht stark